Häufigste Todesursachen sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs
Die Sterblichkeit der Österreicherinnen und Österreicher ist im Vergleich zu den Vorjahren um 5 Prozent zurückgegangen.
Die Sterblichkeit der Österreicherinnen und Österreicher ist im Vergleich zu den Vorjahren um 5 Prozent zurückgegangen. Die häufigsten Todesursachen waren Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs.
Mehr Tote durch Demenz und Parkinson
Die Sterblichkeit aufgrund von Demenz und Morbus Parkinson war jedoch deutlich erhöht. Die Sterblichkeit lag 2023 mit minus 5 Prozent unter dem Durchschnitt der drei vorangegangenen Jahre. Auch im Vergleich zum Zeitraum vor der Corona Pandemie (2015 bis 2019) verringerte sich die Sterblichkeit um etwa ein Prozent.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs als Ursache
Doch was sind die häufigsten Todesursachen? Sechs von zehn Sterbefällen sind im Jahr 2023 auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Krebs zurückzuführen. Wobei auch hier die Sterblichkeit zurückgegangen ist. (Erkrankungen des Kreislaufsystems minus 15 Prozent, Krebs minus 6 Prozent).
Stetig steigende Lebenserwartung
Bedingt durch die stetig steigende Lebenserwartung versterben sowohl Männer als auch Frauen häufiger an Krankheiten, die im Alter vermehrt vorkommen. Weitere bedeutsame Todesursachen waren Krankheiten der Atmungsorgane (6 Prozent), Verletzungen und Vergiftungen (6 Prozent), Demenz (4 Prozent) sowie Krankheiten der Verdauungsorgane (4 Prozent).
Mehr Tote durch Demenz und Parkinson
Die Sterblichkeit im Jahr 2023 aufgrund von Demenz (plus 48 Prozent) und Morbus Parkinson (plus 13 Prozent) war jedoch deutlich erhöht. Damit setzte sich eine Entwicklung fort, die bereits vor der Pandemie sichtbar war.
Drei von zehn Sterbefällen durch Karzinom
Zwischen dem 40. und dem 80. Lebensjahr ereigneten sich rund 40 Prozent aller Todesfälle. Auch in dieser Altersgruppe waren Krebserkrankungen die häufigste Todesursache: Drei von zehn Sterbefällen wurden durch ein Karzinom verursacht. Rund ein Viertel der Sterbefälle im mittleren Erwachsenenalter war 2023 durch Herz-Kreislauf-Krankheiten bedingt, 6 Prozent durch Krankheiten der Atmungsorgane.