Tödlicher Unfall: Gailtal trauert um junge Medizin-Studentin (26)
Heute kam es zu einem tragischen Unfall. Eine 26-jährige deutsche Urlauberin war als vermisst gemeldet worden. Sie konnte im Trog-Zweikofelgebiet am Nassfeld nur mehr tot aufgefunden werden.
Gestern war eine junge Urlauberin als vermisst gemeldet worden. Sie hätte in ihrem Auto auf dem Parkplatz der Rudnigalm übernachten sollen und war dann aber in der Früh nicht auffindbar. Heute die traurige Gewissheit, die 26-Jährige konnte nur mehr tot aufgefunden werden.
Das Gailtal trauert um die Verunglückte
Die junge Frau hieß Pauline, sie hat schon in jungen Jahren eine Liebe zum Gailtal entwickelt. Die Deutsche war eine begeisterte Wanderin und Humanmedizin Studentin aus Freiburg. Sie arbeitete als Pistenretterin am Nassfeld, in der Gailtalklinik in Hermagor und zuletzt im Bezirkskrankenhaus Lienz. Die Gastfamilie, bei der sie lebte, zählte sie zur eigenen Familie. Umso größer die Bestürzung, als sie beim „Uiberlacher-Kletter-Steig“ tödlich verunfallte.
Polizeibericht zum Unfall
Die Suche wurde am 9. Juni 2024 in den Morgenstunden im Bereich der Rudnig Alm, Gemeinde und Bezirk Hermagor, fortgesetzt. An der Suchaktion waren die beiden Exekutivhubschrauber, 15 Mitglieder der Bergrettung Ortsstelle Hermagor, 8 Alpinpolizisten, 1 Suchhund der Bergrettung Ortsstelle Lesachtal und ein Diensthund der Polizei beteiligt. Um 10.17 Uhr wurde die abgängige Frau von Mitgliedern der Bergrettung Hermagor östlich des sogenannten „großen Sattels“ in der Nordostseite des Trogkofels, Gemeinde und Bezirk Hermagor, aufgefunden. Sie dürfte bei einem Absturz tödliche Verletzungen erlitten haben. Die Frau wurde vom Exekutivhubschrauber Libelle Kärnten per Tau geborgen und ins Tal geflogen. Nach derzeitigem Erhebungsstand war die Verunfallte über den sogenannten „Uiberlacher-Kletter-Steig“ in der Nordseite des Anstieges alleine unterwegs und dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im mittleren Bereich des Steiges, der teilweise mit Schnee durchsetzt war, ausgerutscht und ca. 100 Meter abgestürzt sein. Die Verunfallte trug keinen Helm und kein Klettersteigset.
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