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Ein Bild auf 5min.at zeigt den Standort der FH Kärnten in Villach.
Die von der Fachhochschule Kärnten mitinitiierte Allianz, „Applied, Connected, Entrepreneurial & Connected European University“, kurz ACE2-EU, zielt darauf ab, durch multidisziplinäre und sektorübergreifende Projekte eine nachhaltige gesellschaftliche Transformation zu fördern.

2,2 Millionen Euro für die FH Kärnten: Förderung für Bildungsallianz

Die FH-Kärnten bekommt eine millionenschwere europäische Förderung für die Gründung einer europäischen zukunftsorientierten Hochschulallianz.

von Eva Taumberger
3 Minuten Lesezeit(699 Wörter)

Als einzige österreichische Hochschule konnte die FH Kärnten im letzten Call die Europäische Kommission mit ihrem Antrag einer European University, bestehend aus neun europäischen Hochschulen, überzeugen. Durch die Teilnahme an diesem, mit einem Gesamtvolumen von 189,2 Millionen Euro geförderten Vorzeigeprojekt der Europäischen Kommission, übernimmt die FH Kärnten eine europäische Schlüsselrolle in der Umsetzung von digitalen und grünen Transformationsprojekten und etabliert sich als Vorreiterin in der europäischen Bildungslandschaft.

Nachhaltige Transformation: FH Kärnten und die ACE2-EU Allianz

Die von der Fachhochschule Kärnten mitinitiierte Allianz, „Applied, Connected, Entrepreneurial & Connected European University“, kurz ACE2-EU, bestehend aus neun europäischen Hochschulen, ist eine von nur 14 erfolgreichen Bewerbungen aus knapp 45 Einreichungen und zielt darauf ab, durch multidisziplinäre und sektorübergreifende Projekte eine nachhaltige gesellschaftliche Transformation zu fördern. Mit einem Fokus auf angewandte Bildung, Forschung und Innovation stärkt die FH Kärnten nicht nur ihre internationale Sichtbarkeit, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit und Integration Europas. Dieser bedeutende Meilenstein unterstreicht die herausragende Position der FH Kärnten im nationalen und internationalen Hochschulraum und stärkt langfristig die Region Kärnten als Bildungs- und Forschungsstandort.

Rektor und Geschäftsführer erfreut: FH Kärnten setzt Maßstäbe in der Hochschulbildung

Erfreut zeigt sich FH Kärnten Rektor Peter Granig: „Als Mitglied von ACE2 EU positioniert sich die Fachhochschule Kärnten zukunftsweisend in der angewandten Lehre und Forschung. Für Studierende und Mitarbeiter*innen der FH Kärnten bieten sich damit vollkommen neue Möglichkeiten – studieren an der FH Kärnten bietet künftig auch alle Möglichkeiten von acht weiteren Hochschulen zu nutzen. Damit wird der Bildungs- und Forschungsstandort Kärnten nachhaltig gestärkt. FH Kärnten Geschäftsführer Siegfried Spanz zeigt sich motiviert und dankbar: „Ein Danke an das gesamte Team. European University zu werden war ein klar definiertes Ziel in unserer Strategie 23-30. Dass wir dieses nun so zügig erreicht haben, freut uns sehr, zeigt die Qualität unserer Hochschule, ist aber auch Auftrag, mit unseren internationalen Partnern ebenso zügig in die Umsetzung zu gehen.“ ACE2-EU hat mit dem Co-Lead der FH Kärnten bereits im Februar den umfangreichen Förderantrag eingereicht und hat mit der gemeinsamen Vision, „Zukünftigen Herausforderungen begegnen – Nachhaltige gesellschaftliche Transformation heute schaffen“ überzeugt.

Fokus auf angewandte Bildung, Forschung und Innovation

Wie die Fachhochschule Kärnten selbst, haben auch die Partneruniversitäten, eine Fokussierung auf angewandte Bildung, Forschung und Innovation und sind eng in ihren Regionen verankert. Mit verschiedenen Kernkompetenzen werden zukünftig gemeinsam multidisziplinäre und sektorübergreifende Projekte in den Bereichen digitale und grüne Transformation sowie sozio-ökonomische Transformation umgesetzt, um den nachhaltigen gesellschaftlichen Wandel den Hochschulregionen besser zu unterstützen. Die diesjährige Ausschreibung der Europäischen Kommission war hochkompetitiv und vorerst auch die letzte, um Förderungen für die Gründung von zukunftsorientierten Hochschulallianzen zu bekommen. Das Gesamtfördervolumen betrug 189,2 Millionen Euro. Insgesamt werden nun 14 neue Allianzen und eine bereits bestehende finanziert, um eine tiefgreifende institutionelle transnationale Zusammenarbeit aufzubauen.

Ziel der Strategie 2030: Förderung der Nachhaltigkeit und die Anpassung an die globalen Herausforderungen

Projektverantwortliche Julia Marinaccio zeigt sich begeistert: „Die Initiative „European
Universities“ ist das Vorzeigeprojekt der Europäischen Kommission in der europäischen
Hochschulpolitik und zielt auf eine langfristige Transformation des europäischen Hochschulraums ab. Sie fußt auf der Idee, dass wir nur gemeinsam und geeint Lösungen für die großen Herausforderungen in unseren Gesellschaften finden können.“ Dieser Erfolg fügt sich nahtlos in die Strategie 23-30 der FH Kärnten ein, die auf nachhaltige Entwicklung, Internationalisierung und innovative Bildungsformate abzielt. Die Integration in die ACE2-EU-Allianz ermöglicht der FH Kärnten, ihre strategischen Ziele zu erreichen, indem sie die Qualität in Lehre und Forschung weiter ausbaut und die Internationalität ihrer Bildungsangebote verstärkt. Die Strategie 2030 legt besonderen Wert auf die Förderung der Nachhaltigkeit und die Anpassung an die globalen Herausforderungen, was durch die transnationale Zusammenarbeit innerhalb der Allianz unterstützt wird. Diese Entwicklung wird die Wettbewerbsfähigkeit der FH Kärnten weiter steigern und ihre Position als führende Bildungseinrichtung in Europa festigen.

Info’s zur ACE2-EU Allianz:

9 Universitäten – 56.000 Studierende – 56 Partner – 29 Forschungszentren – 3214 Mitarbeiter

Mitglieder ACE2-EU: Politécnico de Santarém (Portugal), Carinthia University of Applied Sciences (Austria), Universitatea Constantin Brâncuși Târgu-Jiu (Romania), Universidad Francisco de Vitoria UFV (Spain), Goce Delcev University (North Macedonia) Medical University of Gdańsk (Poland), Kauno Techikos Kolegija (Lithuania), Latvian Academy of Culture (Latvia), Technische Hochschule Ingolstadt (Germany)

Fördervolumen FH Kärnten: 14,4 Millionen insgesamt, davon 2,2 Millionen für die FH Kärnten

Erste Maßnahmen: Als erste Maßnahme wird die Allianz ihre operativen Strukturen aufbauen. Neben der Besetzung der Leitungsgremien, der Verstetigung der Kommunikationskanäle zwischen den Allianzpartnern und innerhalb der einzelnen Hochschulen, betrifft das vor allem unsere drei operativen Kern- und Serviceeinheiten: die Applied Programmes and Pedagogy Factory (APP Factory), den Applied Research, Innovation and Entrepreneurship Support Incubator (ARIES Incubator), das Societal Partnerships And Cultural Engagement Centre (Space Centre), die für die Umsetzung der vielseitigen Initiativen zuständig sind. Außerdem beginnt man sofort mit der Etablierung eines gemeinsamen e-Campus, der Infrastrukturen vernetzt, die Aktivitäten und Expertise der Allianz öffentlich sichtbar macht und die Teilhabe von externen Interessenvertreter*innen in der Allianz weiter fördert.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 02.07.2024 um 21:30 Uhr aktualisiert
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