Tausende Unternehmen in Kärnten stehen vielleicht bald vor dem Aus

In Kärnten stehen zahlreiche Betriebe vor der Herausforderung, geeignete Nachfolger zu finden. Laut der Wirtschaftskammer Österreich suchen bis 2027 etwa 41.700 Klein- und Mittelbetriebe mit über 400.000 Arbeitsplätzen in Österreich einen Nachfolger. Wenn diese Betriebe keinen Nachfolger finden, dann kann es dazu führen, dass sie schließen müssen.

Auch Kärnten ist besonders betroffen

Besonders betroffen ist das südliche Bundesland Kärnten, wo viele traditionelle Unternehmen betroffen sind. 5 Minuten hat bereits letztes Jahr über die Zahlen der Nachfolgersuche informiert. Jedes Jahr werden in Kärnten rund 450 Betriebe in neue Hände übergeben. In den nächsten drei bis fünf Jahren suchen sogar rund 7.000 Betriebe einen Nachfolger. Insbesondere bei kleinen, bislang familiengeführten Betrieben und im Mittelstand ist die Betriebsübergabe jedoch durchaus eine herausfordernde Phase. Die Nachfolgebörse der WKO bietet eine Plattform, um potenzielle Übernehmer und Übergeber zusammenzubringen. Viele Betriebsinhaber gehen in den kommenden Jahren gehen in Kärnten in den Ruhestand und finden keine Nachfolger innerhalb der Familie. Der Mangel an Nachfolgern kann dazu führen, dass traditionsreiche Unternehmen schließen müssen, was erhebliche wirtschaftliche und soziale Auswirkungen für die Region haben könnte.

Die WKO betont:

Die WKO betont die Vorteile einer Betriebsübernahme gegenüber einer Neugründung. Die Übernahme eines bestehenden Betriebs kann nicht nur den wirtschaftlichen Erfolg sichern, sondern auch Arbeitsplätze erhalten und regionale Strukturen stärken. Unternehmer, die ihren Betrieb abgeben möchten, sowie Interessenten für eine Betriebsübernahme, können kostenlos Inserate auf der Nachfolgebörse erstellen und so passende Partner finden.