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21-Jähriger entwickele App für lokale Hilfe

Thomas Nayer, 21 Jahre ALT, hat mit do-gether ein Netzwerk geschaffen, das Hilfesuchende und Helfende unkompliziert miteinander verbindet.

von Redaktion 5 Minuten
3 Minuten Lesezeit(511 Wörter)

In einer Welt, die sich immer schneller bewegt, in der die Menschen vorrangig auf sich selbst schauen, gerät der soziale Gedanke und das Miteinander immer mehr in den Hintergrund. Beispielsweise eine alleinerziehende Mutter, die mit drei Kindern zu Hause an ihre Grenzen stößt und über diese App Entlastung findet, oder ein junger Rollstuhlfahrer, der sich nichts sehnlicher wünscht, als unter Leute zu kommen, sowie eine Managerin, die nicht immer Zeit hat, um mit ihrem Hund spazieren zu gehen.

Jeder vierte sucht Unterstützung

Laut Statistiken ist jede vierte ÖsterreicherIn auf der Suche nach so einer Unterstützung*. Für all diese Fälle und noch viele mehr gibt es jetzt eine neue App, die Hilfe in das digitale Zeitalter bringt. So entsteht eine Community, die aufeinander schaut und sich gegenseitig unterstützt. Was steckt dahinter? Stellen Sie sich folgendes vor: Eine ältere Dame steht im Stiegenhaus. In der Hand hält sie ein prallgefülltes Sackerl mit ihrem Wochenendeinkauf. Vor ihr befinden sich 30 Stufen, die über die Jahre immer unüberwindbarer erscheinen. Anstatt sich mühsam Stufe für Stufe hinaufzuschleppen, erstellt sie eine Aufgabe in der App. Wenige Minuten später kommt ein junger Student zur Tür herein und trägt ihre Einkäufe hinauf. Was für eine Erleichterung! Genau das macht die App do-gether. Konkret handelt es sich bei do-gether um eine App, auf der NutzerInnen Aufgaben oder auch Tasks genannt, ganz einfach hochladen können und andere NutzerInnen können diese Aufgaben dann erledigen und erhalten danach eine monetäre Wertschätzung.

Warum Bezahlung?

Die Bezahlung hat mehrere Gründe. Erstens stellt sie ein Gefühl der Augenhöhe her. Daraus folgt, dass das Gefühl der ewigen Dankbarkeit verschwindet, das gerade für Menschen, die regelmäßig Hilfe brauchen oft einen negativen Beigeschmack hat. Zweitens macht die Bezahlung das Hilfeleisten zur Dienstleistung. Das ist ein zusätzlicher Anreiz tatsächlich zu helfen. In der App gibt es Fixpreise, um sicherzustellen, dass jedem und jeder geholfen wird. Das über do-gether erhaltene Entgelt kann auch direkt an seriöse caritative Einrichtungen und Organisationen gespendet werden.

Beitrag für bessere Gesellschaft

„Aufgrund von eigenen Erfahrungen und Gesprächen mit FreundInnen ist mir aufgefallen, dass es immer wieder Dinge gibt, die wir allein nicht schaffen und bei der uns eine andere Person sehr leicht helfen kann, deswegen habe ich diese App entwickelt. Das ist mein kleiner Beitrag für eine bessere Gesellschaft“, sagt Thomas Nayer, Gründer von do-gether.

Wien startet als erstes

Die App ist ab sofort in Wien verfügbar und ein Ausbau für ganz Österreich ist bereits geplant. Über do-gether:do-gether, gegründet von Thomas Nayer, 21 Jahre und Rollstuhlfahrer, möchte den Begriff Hilfe in das digitale Zeitalter holen und eine Plattform für Hilfeleistungen aller Art sein. Mit einer benutzerfreundlichen App, einem einfachen Bezahlsystem und einem Schwerpunkt auf Sicherheit und vor allem Gemeinschaft strebt do-gether danach, die Art und Weise zu verändern, wie Menschen sich gegenseitig schnell und unkompliziert helfen können.

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