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Der eingesperrte Bub öffnete Fenster im vierten Stock und fiel heraus.

Mama war spazieren: Bub (5) stürzte aus Fenster und starb

Anfang März ereignete sich in Linz eine Tragödie: Ein Fünfjähriger stürzte aus einem Fenster im vierten Stock. Trotz aller Bemühungen der Einsatzkräfte verstarb der Bub. Die Mutter steht nun vor Gericht.

von APA/RED
1 Minute Lesezeit(214 Wörter)

Zu dem tragischen Unfall kam es am Samstag, dem 2. März, im Linzer Stadtgebiet, Oberösterreich. Gegen 16.30 Uhr fand eine Passantin den fünfjährigen Buben regungslos am Gehsteig entdeckt und sofort die Einsatzkräfte alarmiert. Trotz sofortiger Reanimation starb der Fünfjährige wenig später im Krankenhaus. Der Bub war zuvor aus dem Fenster im vierten Stock gefallen.

Bub (5) war allein zuhause

Doch wo befand sich die Mutter zu diesem Zeitpunkt? Die Mutter und der Lebensgefährte dürften spazieren gewesen sein. Als die beiden die Wohnung verließen, habe das Kind geschlafen, es soll mindestens eine Stunde unbeaufsichtigt gewesen sein. Nun müssen sich die Mutter und ihr Lebensgefährte am 23. Juli in Linz wegen grob fahrlässiger Tötung verantworten.

Bis zu drei Jahre Haft

Aus dem Strafantrag geht laut einer Staatsanwaltschaftssprecherin hervor, dass der Bub allein in der Wohnung und in seinem Zimmer eingesperrt gewesen sei. Das große Fenster im Zimmer des Buben war zwar gesichert, eine kleines offenbar nicht, heißt es weiter. Dieses öffnete der Eingesperrte, nachdem er aufgewacht war und stürzte hinaus, so die Ermittlungen zum Unfallhergang. Im Fall einer Verurteilung drohen der Mutter und ihrem Freund bis zu drei Jahre Haft. (APA, red. 20.06.2024)

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