Gegen Baum gefahren: Handy rettet 19-Jährigem das Leben
Ein schwerer Unfall hat sich in der Nacht auf heute in St. Martin am Wöllmißberg (Bezirk Voitsberg, Steiermark) ereignet. Ein 19-Jähriger war gegen einen Baum gefahren, sein Handy rettete ihm daraufhin das Leben.
Das Rote Kreuz wurde in der Nacht auf den heutigen Sonntag, den 16. Juni, zu einem schweren Verkehrsunfall nach St. Martin am Wöllmißberg (Bezirk Voitsberg, Steiermark) gerufen. Ein Auto war dort aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum gekracht. Der Unfall löste ein automatisches Notrufsystem am Handy des 19-jährigen Fahrers aus, das umgehend die Einsatzkräfte alarmierte.
19-Jähriger musste in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden
Sofort wurden ein First Responder, das Notarzteinsatzfahrzeug, zwei Rettungswagen sowie das Kommandofahrzeug Voitsberg alarmiert, berichtet das Rote Kreuz in einer Aussendung – ausgegangen ist man nämlich von zwei schwer Verletzten. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass „nur“ eine Person betroffen war. Der 19-Jährige war aber so schwer verletzt, dass er noch vor Ort in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden musste.
Rettungshubschrauber konnte nicht starten
Da der angeforderte Notarzthubschrauber wegen der schlechten Wetterbedingungen nicht starten konnte, wurde der Verletzte bodengebunden ins Uni-Klinikum nach Graz transportiert. Wie das Rote Kreuz erklärt, hat das Notrufsystem, das der 19-Jährige am Handy hatte, wohl dessen Leben gerettet. Solche Systeme erkennen Stürze und Unfälle und setzen automatisch die Rettungskette in Gang.
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