Skateboards & Fahrräder: Klimaaktivisten blockierten Autobahn
Ein Grundrecht auf Klimaschutz forderten Unterstützer der "Letzten Generation" erneut, als sie heute um 8 Uhr mit Fahrrädern, Skateboards und Rollschuhen den Verkehr auf der A4 zum Erliegen brachten.
„Wir haben mit einer ignoranten und unfähigen Regierung zu tun, und mit Parteien, die bislang kein einziges klimafittes Wahlprogramm präsentiert haben. Diese Tatsache ist inmitten der Klimakrise noch absurder als Skateboards auf einer Autobahn“, sagt Anna Freund, Pressesprecherin der Letzten Generation. „Unser Protest auf der A4 ist vielleicht unkonventionell, aber nichts im Vergleich zu der Absurdität, mit der die Verantwortlichen die drängendste Krise unserer Zeit ignorieren.“
„Kann nicht tatenlos zusehen“
„Wäre die Klimakatastrophe unausweichlich, hätte ich längst aufgegeben und würde mich anderen Dingen widmen. Aber es gibt Lösungen und ich kann nicht tatenlos zusehen, wie sie von unserer Regierung ignoriert werden. Warum steht Klimaschutz nicht schon längst in der Verfassung?”, so Amelie Hochleitner.
Grundrecht auf Klimaschutz
Das “Grundrecht auf Klimaschutz” wurde bereits 2019 geprüft und diskutiert. In den Koalitionsverhandlungen und im Wahlkampf 2019 war es sogar eine Forderung der ÖVP. Wie beim Klimarat war auch beim Klimavolksbegehren das „Recht auf Klimaschutz“ die erste Forderung. Neben der vom Parlament in Auftrag gegebenen Studie plädieren auch Experten für die Einführung eines Grundrechts auf Klimaschutz, so heißt es seitens der „Letzten Generation“.
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