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/ ©Stadt Villach/Karin Wernig und LandKärnten/KIS
Foto in Beitrag von 5min.at: Zu sehen ist ein Paddler im Hintergrund und die Quagga-Muschel im Vordergrund.
Die Quagga-Muschel wird auch in Kärnten langsam zum Problem.

Exotische Muschel wird zum Problem: Das sollt ihr jetzt tun

Im Jahr 2022 wurde die Quagga-Muschel auch in Kärntner Seen nachgewiesen – unter anderem im Ossiacher See. Um die weitere Verbreitung zu verlangsamen, ist es wichtig, SUPs, Boote und Badesachen nach Gebrauch zu reinigen.

von Phillip Plattner
Phillip Plattner Online-Redakteur Kärnten Steiermark
1 Minute Lesezeit(206 Wörter)

Die Quagga-Muschel hat ihren Ursprung in der „Dnjpr-Bucht“ im Schwarzen Meer, von dort ist sie in den vergangenen 80 Jahren in Europa und Nordamerika eingewandert. Die Verbreitung erfolgte über Schiffe, Angel- und Tauchausrüstungen, SUPs und Badesachen.

Hier wurden bereits Quagga-Muscheln nachgewiesen

Vor zwei Jahren wurde sie erstmals in Kärnten nachgewiesen – unter anderem im Wörthersee, Millstätter See, Weißensee und Ossiacher See. Die exotische Muschel bringt auch Probleme mit sich, erklärt nun die Stadt Villach. „Die Quagga-Muscheln breiten sich invasiv aus, indem sie mit heimischen Arten um Nahrung konkurrieren und diese aus Brut- und Lebensräumen verdrängen können“, sagt etwa Natur- und Umweltschutzreferent Stadtrat Sascha Jabali Adeh. Zudem ist die Fischerei betroffen, weil die Muscheln zu einer Reduktion von Plankton bzw. Fischnährtieren führen. Und die scharfen Kanten der Muscheln können Badenden Schnittverletzungen zufügen.

Restliche Villacher Seen noch frei von Quagga-Muscheln

„Um die weitere Verbreitung zu verlangsamen, wäre es wichtig, SUPs, Boote, Badesachen usw. sorgsam zu reinigen. Am besten mit heißem Wasser gleich nach dem Gebrauch“, so der Stadtrat. Jüngste Untersuchungen haben übrigens ergeben, dass die restlichen Villacher Seen noch frei von Quagga-Muscheln sind.

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