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Symbolfoto
Symbolfoto von 5min.at: Rücken eines uniformierten Polizisten.

Neue Entwicklungen: Autobrand nahe Graz – Verbindung zu Zeugen Jehovas?

Ein erneuter Fahrzeugbrand im Zusammenhang mit den Jehovas Zeugen erschüttert die Gemeinde von Premstätten/Zettling. Ein Ermittlungsgruppe übernimmt den Fall und untersucht die möglichen Verbindungen zu vorherigen Vorfällen.

von Julia Waldhauser
Teamfoto von 5min.at: Julia Waldhauser ist für die Online-Redaktion Graz tätig.
2 Minuten Lesezeit(253 Wörter)

Wie berichtet, geriet der vor einem Haus abgestellter Wagen am Freitagmorgen, 3. Mai 2024, in Vollbrand. Nun erhärtete sich der Verdacht eines Zusammenhangs mit den aktuellen Ermittlungen rund um die Jehovas Zeugen südlich von Graz. Die dafür eigens eingerichtete Ermittlungsgruppe „Michael“ hat die Ermittlungen übernommen.

Auto brannte komplett aus

„Gegen 4 Uhr kam es nach einer Alarmierung durch die Feuerwehr zum Einsatz der Polizei. Bezirksbrandermittler und Sprengstoff-Experten (SKO) nahmen umgehend die Arbeit auf, nachdem Zeugen von einer Art Explosion berichtet hatten. Der Kleinwagen brannte daraufhin komplett aus“, heißt es seitens der Polizei. Auch die angrenzende Thujenhecke des Einfamilienhauses fing Feuer. Einsatzkräfte der Feuerwehr Zettling konnten den Brand allerdings rasch löschen. Verletzt wurde niemand.

Explosion wirft Fragen auf

Während der ersten Untersuchungen wurde festgestellt, dass der Besitzer des Fahrzeugs Mitglied der Glaubensgemeinschaft „Jehovas Zeugen“ ist. Er hatte sein Auto am Vorabend direkt neben der Thujenhecke außerhalb seines Grundstücks abgestellt, bevor es in den frühen Morgenstunden explodierte. Es wird vermutet, dass ein Zusammenhang mit früheren Vorfällen in Leibnitz (August 2023) und Kalsdorf bei Graz (März 2024) besteht. Es wird auch vermutet, dass eine Explosionsvorrichtung verwendet wurde, aber weitere Untersuchungen sind erforderlich. Die Polizei hat umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt, unterstützt von Experten des Entschärfungsdienstes und einem Sprengstoffspürhund. Die Ermittlungen zur Identifizierung eines Verdächtigen sind im Gange, und die spezielle Ermittlungsgruppe „Michael“ des Landesamtes für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung führt die Untersuchungen durch.

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