Kunsthaus Graz: Neue Ausstellung „24/7“ widmet sich der Arbeitswelt
Im Kunsthaus Graz steht 2024 die Arbeitswelt im Fokus. Die Ausstellung „24/7. Arbeit zwischen Sinnstiftung und Entgrenzung“ beleuchtet in 30 künstlerischen Werken.
Das Kunsthaus Graz ist im Jahr 2024 ein Ort der Reflektion über die Arbeitswelt. In einer Zeit, in der traditionelle Arbeitszeiten längst passé sind und das Motto „24/7“ gilt, widmet sich die Ausstellung „24/7. Arbeit zwischen Sinnstiftung und Entgrenzung“ den Herausforderungen unserer modernen Arbeitswelt.
Ausstellung bis Januar 2025 im Kunsthaus Graz
In 30 künstlerischen Werken spiegelt sich die Vielfalt der Themen wider: von unsichtbarer Arbeit bis hin zur fortschreitenden Automatisierung, von Ungleichheit bis hin zur Digitalisierung. Die Ausstellung, die bis Januar 2025 zu sehen sein wird, wächst ständig und wird durch neue Produktionen und performative Projekte ergänzt.
Feministische Perspektiven und wachsende Kluft
Die „Flexibilität“ der modernen Arbeitswelt ist jedoch nicht immer zum Vorteil der Arbeitnehmer. Unsichtbare Arbeit wie unbezahlte Hausarbeit, hauptsächlich von Frauen geleistet, bleibt ein gesellschaftliches Problem, das feministische Perspektiven erfordert. Mit der zunehmenden Prekarisierung der Arbeit und der Ausweitung des Niedriglohnsektors differenziert sich die Arbeitswelt immer stärker in gut bezahlte und sichere Positionen sowie in unterbezahlte, unsichere Beschäftigungsverhältnisse, die oft die „Working Poor“ betreffen.
Legenden und neue Stimmen in der Kunst
Die Ausstellung bietet einen Einblick in die Vielfalt und Komplexität der heutigen Arbeitswelt. KünstlerInnen wie Martha Rosler, Harun Farocki und Tehching Hsieh zeigen legendäre Werke im Zusammenhang mit Arbeit, während neue Arbeiten von Michail Michailov, Luiza Margan und Aldo Giannotti neue Perspektiven eröffnen.
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