Aufmerksame Nachbarn verhinderten Maibaum-Desaster
Aufmerksame Nachbarn wurden in der Nacht auf den 1. Mai 2024 von Motorsägen-Geräuschen geweckt. Sie konnten gerade noch verhindern, dass er Maibaum in Feistritz ob Bleiburg umgeschnitten wurde.
Rund um das Maibaum-Aufstellen gibt es etliche Bräuche in Kärnten. Eines haben die meisten von ihnen aber gemeinsam: Er muss streng bewacht werden, ansonsten könnte am Morgen des 1. Mai eine unschöne Überraschung drohen. Gerade noch verhindern konnten dies aufmerksame Nachbarn in Feistritz ob Bleiburg. „Sie haben um 5 Uhr früh Motorsägen-Geräusche gehört und Nachschau gehalten“, berichten die Florianis – vor dessen Rüsthaus der Maibaum steht – im Gespräch mit 5 Minuten. Zum Glück: Denn aus dem Baum sei bereits ein kleiner Keil herausgeschnitten worden. „Er steht aber noch“, versichern sie.
Nicht der einzige Schneidversuch
Auch das Kennzeichen des „Fluchtwagens“ haben sich die Maibaum-Retter gemerkt. „Wir sehen aber von einer Anzeige ab, wenn sich die ‚Täter‘ bis heute Abend bei uns melden“, betonen die Feuerwehrleute, denen auch ein Schneidversuch in Wackendorf bekannt ist. „Soweit wir wissen, muss der Baum in unserer Gegend als Gesamtes herausgehoben und in der Ortschaft der ‚Diebe‘ wieder aufgestellt werden“, kommentieren sie den heutigen Vorfall. „In der Folge muss dieser ausgelöst werden, ansonsten darf die Ortschaft, in welcher der Baum gestohlen wurde, drei Jahre lang keinen Baum mehr aufstellen.“
Das Stehlen/Umsägen eines Maibaums, ist für mich …
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