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/ ©NZ-Photo/Nicolas Zangerle

3:5 im Dameneishockey – Frankreich siegt über Österreich

Fast hatten sie es! Den Sieg beim Eishockeyspiel gegen Frankreich hatte die österreichische Mannschaft so gut wie in der Tasche, doch im letzten Moment ging Frankreich in Führung.

von Leonie Höllwarth
2 Minuten Lesezeit(407 Wörter)

„It stinks really bad“, brachte Head Coach Alexander Bröms die Gefühlslage nach Spielende auf den Punkt. Dreimal ging Österreich in Führung, erspielte sich hochkarätige Chancen um diese weiter auszubauen. Doch anstelle des 2:0, 3:1, oder 4:2, kassierte man jedesmal den Ausgleich und nur 48 Sekunden nach dem 3:3 sogar das 3:4 und am Ende das 3:5 ins leere Tor. „Das schmerzt natürlich sehr. Wir haben viele Chancen gehabt und es war ein gutes Spiel von uns. Wir waren in unserer D-Zone zu inkonsequent. Wir tragen die Verantwortung als Team“, zeigte sich Annika Fazokas enttäuscht und selbstkritisch.

Der Ausgleich machte das Spiel

Dabei war man dem Absteiger aus der Top Division über 60 Minuten überlegen. Nach zehn Minuten brachte Lena Dauböck ihr Team nach Vorarbeit von Annika Fazokas verdient in Führung. Kurz darauf hatte man im Powerplay die Möglichkeit auf das 2:0. Doch Frankreich schlug zurück und erzielte den Ausgleich in der 15. Minute. Kurz nach der ersten Pause war Theresa Schafzahl mit dem 2:1 zur Stelle, wieder drückte man auf das 3:1, nutzte dabei neuerlich das Powerplay nicht und kassierte abermals den Ausgleich in der 35. Minute. Das exakt gleiche Bild im Schlussdrittel: Wieder stand wenige Minuten nach Beginn Theresa Schafzahl goldrichtig, die einen Schuss von Anna Meixner unhaltbar ins Tor zum 3:2 abfälschte. Und wieder drückte man auf den vierten Treffer und ließ ein Powerplay aus. Der neuerliche Ausgleich für Frankreich fiel aus heiterem Himmel und nur wenige Sekunden später erwischte man Österreich eiskalt.

Drei Tore hätten für den Sieg reichen sollen

Zu Spielende nahm Alexander Bröms Selma Luggin vom Feld, mit der Sirene hatte man dann noch das 3:5 ins leere Tor hinzunehmen. Head Coach Alexander Bröms: „Wir haben viele Chancen kreiert und auch Tore gemacht. Drei Tore sollten eigentlich ausreichen, um das Spiel zu gewinnen. Wir müssen im Coaching Staff selbstkritisch sein“ äußerte sich Head Coach Bröms. Theresa Schafzahl: „Das ist natürlich sehr bitter, weil wir relativ gut gespielt haben bis auf Kleinigkeiten. Frankreich ist ein guter Gegner, da kann man schon stolz sein. In ein paar Situationen war es zu inkonsequent von uns und wir haben unseren Spielplan nicht verfolgt. Leider konnten wir dann nicht mehr mehr Tore schießen.“ Als nächstes stehen der Mannschaft die Spiele gegen Ungarn am 26. April und anschließend das Spiel gegen die Niederlande am 27. April vor.

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