Mindestens 10.000 Euro Gehalt: Er wird wohl der neue Präsidialleiter
Fast ein Jahr ist der Posten für den neuen Präsidialleiter der Bildungsdirektion frei. Nun gibt es einen Nachfolger für Stefan Primosch.
Er gilt als einer der Top-Jobs in Kärnten und war seit August des Vorjahres unbesetzt. Nun wurde sich anscheinend seitens des Landes Kärnten und des Bildungsministeriums auf einen neuen Präsidialleiter der Bildungsdirektion geeignet, wie die Kleine Zeitung heute berichtet.
Peter Reichmann soll Präsidialleiter werden
Peter Reichmann arbeitet derzeit bei der Arbeiterkammer als Leiter der Abteilung Bildung, Jugend und Kultur. Er ist dort der Nachfolger von Isabella Penz, die derzeit den Posten der Bildungsdirektorin innehat. Auch sein künftiger Lohn lässt sich sehen, er verdient als Präsidialleiter, laut einer Ausschreibung, mindestens 10.336,50 Euro.
Kritiker werden sich wohl zu Wort melden
Die neue Besetzung wird aber wohl auch Kritiker interessieren, denn laut dem Paragraf 18 des Bildungsdirektionen-Einrichtungsgesetzes ist nämlich „zur Leitung des Präsidialbereichs ein rechtskundiger Verwaltungsbediensteter oder eine rechtskundige Verwaltungsbedienstete zu bestellen.“ Die Arbeiterkammer zählt aber als Interessensvertretung. Eine Mitteilung aus dem Büro des zuständigen Kärntner Bildungsreferenten Daniel Fellner (SPÖ) besagt, dass die Ausschreibung über das Ministerium erfolgte und das Land erstmals auf sein Recht verzichtete, zwei zusätzliche Kriterien in der Ausschreibung selbst festzulegen. Zudem gibt es Erläuterungen im Gesetz, die das Verfahren und den Begriff „Verwaltungsbediensteter“ näher definieren, und die auch unterschiedlich interpretiert werden könnten. Der Bund verweist auf die unabhängige Begutachtungskommission, die ein Gutachten über die Eignung der Bewerber erstellt hat. „Man kam zum Schluss, dass der Kandidat der am besten geeignete ist“, heißt es laut KLZ.
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