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/ ©Maria Müllerova
Das Bild auf 5min.at zeigt einen Sonnenschutz aus individuell zusammensetzbaren Moos-Modulen.
Schon in der Vergangenheit setzte Woundwo in Kooperation mit Grazer Hochschulen innovative Impulse – darunter etwa Sonnenschutz aus individuell zusammensetzbaren Moos-Modulen

Grazer Ideencontest nimmt es mit der Sonne auf

Kreative Köpfe, Schüler, Studierende und Visionäre werden beim Ideencontest „Smart Sun“ eingeladen, neue Konzepte und Beiträge rund um Sonnenschutz und Sonnenergie einzureichen.

von Anja Mandler
Anja Mandler Online-Redakteurin Leitung Steiermark
2 Minuten Lesezeit(454 Wörter)

In etwa 75.000 Menschen sollen sich laut regionaler Bevölkerungsprognose allein in den nächsten 25 Jahren in Graz ansiedeln. Die Murmetropole ist damit die am schnellsten wachsende Landeshauptstadt Österreichs – und steht damit lediglich beispielhaft an der Spitze des urbanen Bevölkerungszuwachses hierzulande. Dieser Trend hat naturgemäß Auswirkungen auf den städtischen Wohnraum: Bis zu 3.500 Wohnungen werden in allein Graz jedes Jahr errichtet. Das Problem: Je dichter die Gebäude nebeneinander gebaut sind, desto höher die Temperatur. In der Folge entstehen Hitzeinseln. Eine große Rolle kommt daher in den nächsten Jahren nicht nur auf Städteplaner, Architekten und Bauingenieure zu, sondern auch auf Hersteller von innovativen Sonnenschutzlösungen – wie dem steirischen Traditionsbetrieb Woundwo: Der in Graz und im südsteirischen Gabersdorf ansässige Sonnenschutzpionier beschäftigt seit Jahren mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die Architektur in Städten. 

Niederschwellige Plattform für Kreative

Heuer geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter – und richtet erstmals den Ideencontest „Smart Sun“ aus: „Wir laden Schüler, Studierende, Vordenker, Forscher, Architekten, Städteplaner, Visionäre & Co. dazu ein, innovative Beiträge für nachhaltige Sonnenschutzlösungen bzw. Lösungen im Umgang mit der Sonne im städtischen Umfeld zu entwickeln. Wir wollen die Kraft der Sonne für ein gesundes städtisches Klima nutzen“, erklärt Ideencontest-Initiator und Woundwo-Entscheidungsträger Mathias Varga. Der Wettbewerb ist bewusst niederschwellig angesetzt: „Es geht uns darum, kreativen Menschen eine Plattform zu bieten, in der innovative Potenziale freigesetzt werden können. Wo über traditionelle Ansätze hinausgedacht wird. Es geht primär um erste Ideen, um visionäre Ansätze – und keine bereits umgesetzten oder final erprobten Konzepte. Auch die technologische und wirtschaftliche Machbarkeit spielt für den Wettbewerb eine untergeordnete Rolle“, sagt Varga.

Das Bild auf 5min.at zeigt Ideencontest-Initiator Mathias Varga von Woundwo
©KPhotography
Auf der Suche nach neuen, „grünen“ Ansätzen: Ideencontest-Initiator Mathias Varga von Woundwo

1.000 Euro und Anschubnetzwerk 

Den Teilnehmenden – zugelassen sind sowohl Einzel- wie auch Teambeiträge – winken neben 1.000 Euro Preisgeld auch ein Netzwerk zu Entscheidungsträgern aus Architektur, Bauwirtschaft, Technologie und Design. „Die Prämie versteht sich als Anreiz, die Idee weiterzuverfolgen. Der Abritt von Rechten oder Einschränkungen für den Ideengeber ist damit selbstverständlich nicht verbunden. Eine gegebenenfalls gewünschte Unterstützung zur Umsetzung ist aber möglich“, erklärt der Ideencontest-Initiator. Einreichungen sind noch bis 3. Mai unter möglich. 

Hochkarätige Jury

Die Vorstellung der finalen Ideen erfolgt nach Evaluierung am 16. Mai vor einer hochkarätigen Expertenjury. Dieser gehören an: Christian Murhammer, Geschäftsführer des österreichischen Fertighausverbands, Kunsthistoriker und Moderator Willi Gabalier, Doris Enzensberger-Gasser, geschäftsführende Gesellschafterin von Lieb Bau Weiz, Technologieexperte und Geschäftsführer von BearingPoint Austria, Markus Seme, der renommierte Architekt Gerhard Kopeinig, Mario Lugger, Chefredakteur der „Steirischen Wirtschaft“, sowie Entscheidungsträger der Technischen Universität Graz und der Fachhochschule Joanneum.

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